Diagnostik von Burnout und Erschöpfung
Wenn Sie sich wiederholt müde, ausgelaugt und kaum leistungsfähig fühlen, kann dahinter eine Erschöpfungssymptomatik stecken, die gesundheitsschädliche Ausmaße annehmen kann.
Die Diagnostik von Burnout beinhaltet eine Abklärung körperlicher und psychischer Symptome und schließt mögliche andere Ursachen (z.B. eine Schilddrüsenerkrankung) aus. Zu diesem Zweck arbeite ich enge mit ÄrztInnen aus verschiedenen Disziplinen zusammen.
Die häufigsten Kernsymptome eines Burnouts umfassen körperliche, psychische und mentale Erschöpfung. Darüber hinaus sind die Leistungsfähigkeit und die Regenerationsfähigkeit meist sehr stark eingeschränkt. Auch zeigt sich oft eine zynische, sarkastische und abwehrende Einstellung zur Arbeit und zur Umwelt.
Häufig sind auch Stressbewältigungsmechanismen geschwächt, Schlafquantität und Schlafqualität beeinträchtigt. Auch Reizbarkeit, Müdigkeit, Nervosität, Schwindel und Schmerzen treten häufig auf.
Burnout stellt einen Risikozustand dar, der leider das Entstehen von anderen Krankheitsbildern begünstigt. So gesellen sich häufig auch Angststörungen, psychogene Schlafstörungen, Depression, psychogener Bluthochdruck, Substanzmissbrauch oder Tinnitus dazu.
Die Anamnese für eine Burnout-Diagnostik aus klinisch-psychologischer Sicht beinhaltet ein ausführliches Gespräch zur Entstehung der Erschöpfung, aber auch eine Erfassung des Schweregrades des Erschöpfungszustandes.
Zusätzlich kann auch eine HRV-Messung einen guten Einblick in das Ausmaß der Dysregulation im vegetativen Nervensystem geben.
Die Diagnostik beinhaltet immer auch die Empfehlung erster Schritte in Richtung Regeneration und Gesundung.